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Mehrere Verbände hoben die Wichtigkeit der Produktionssteigerung von Biomethan hervor, um die Versorgungssicherheit zu steigern und die Treibhausgasemissionen zu senken. Dabei zeigte die European Biogas Association auf, dass die Biogasbranche bereits ca. 5% der Erdgasimporte mit ca. 18.800 Biogasanlagen in der EU substituiert. Um das Ausbauziel im Jahr 2030 von einem Ersatz von 15% der Erdgasnachfrage in Europa zu erreichen, ist ein rasantes Wachstum notwendig. Neben dem Neubau ist auch die Nachrüstung mit Biogasaufbereitungsanlagen zur Erzeugung von Biomethan wichtig. Deutschland hat in den Jahren 2004 – 2014 gezeigt, wie viele Anlagen in kurzer Zeit zugebaut werden können. Zurzeit führen Genehmigungshemmnisse und eine nicht entschlossene Politik dazu, dass Deutschland im europäischen Vergleich Schlusslicht ist. Auf Europaebene geht man aber davon aus, dass die EU die Ziele erreichen kann. Die EU Kommission versteht sich in der Rolle als Beschleuniger für Biogasanlagen für die Energiewende.

Die Minderung von CO2 Emissionen ist das wesentliche Ziel, Dabei gibt es viele Möglichkeiten, Energie aus Biomasse mit negativen Emissionswerten u produzieren. Eine bisher kaum beachtete Möglichkeit, so Helena Dobes, ist die Speicherung von CO2 als effektivste Art die Atmosphäre zu dekarbonisieren.

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Maximilian Kurth von der BMP Greengas verglich die unterschiedlichen Fördersysteme der EU Mitgliedsstaaten. Er unterschied zwischen Förderungen, die Biomethan aktiv in den Markt bringen wie Investitionszuschüsse und feste Einspeisetarife und solche, die die Nachfrage erhöhen, wie CO2 Bepreisung.

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Biomethanproduzenten sind in Ländern, die durch eine Förderung die Nachfrage und damit den Preis erhöhen gegenüber denen, die Förderungen für die Investition erhalten, schnell im Nachteil. Geförderte Anlagen können aufgrund erhaltener Zuschüsse im Herkunftsland günstig produzieren den wiederum geförderten Preis im Lieferland nutzen. Die Hersteller im Lieferland sind nicht mehr konkurrenzfähig, da die Herstellungskosten zu hoch sind. Diesen Standortnachteil haben die Biogasanlagen in Deutschland.

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Die Wettbewerbsverzerrung durch die einzelnen Förderkulissen zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten muss dringend reduziert werden, hier besteht aktueller Handlungsbedarf.

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Am Ende des Tages sind die europäischen Mitstreiter gut gestimmt für den Ausbau und die Entwicklung des Biogasmarktes, Deutschland hinkt derzeit hinterher.

 

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