Die wichtigste Botschaft ist: Verzehnfachung der Biomethan Einspeisung von heute 3,5 Mrd. m³ auf
35 Mrd. m³ schon im Jahr 2030. Und dazu bekennt sich die EU-Kommision genauso wie die Mitgliedsländer Frankreich, Italien, Irland, Dänemark, die Niederlande und die Ukraine neben dem Vereinigten Königreich, die bereits eine Förderkulisse für den Ausbau der Kapazitäten planen oder schon umgesetzt haben.Dabei wurde die unterschiedliche Vorgehensweiseauch im Vergleich zu denUSA deutlich: „Wir fördern lieber eine Kilowattstunde zu viel als das wird den Kapazitätsausbau nicht schaffen."
Der Fachverband Biogas sprach vor Ort von dem erfolgreichen Ausbau der flexiblen Produktion
in den letzten Jahren – Bürokratie, lange Genehmigungszeiten und die schwierigere Finanzierungen bremsen Deutschland ab. Das zeigen auch die Ausschreibungsergebnisse.
Dabei wird gerade auf der Nachfrageseite Biomethan im Transportsektor eine stark wachsende Rolle zugesprochen. Investoren stehen bereit, um auf das Zukunftspferd „Biomethan“ aufzuspringen. Eindrucksvoll schilderte Goldman & Sachs, dass bei Berücksichtigung aller Vermeidungskosten von CO2 Biomethan nicht teurer ist als fossile Brennstoffe und deshalb häufig in seinen Klimaschutz Eigenschaften unterschätzt wird.
„Game Changer“ Biomethan, das ist die Losung, für die Lare Biallargeon, verantwortlich in der EU Kommission für die Politik zur Marktentwicklung, gemeinsam mit Nature Energy oder Total Energie ausführten. Das Interesse ist da, lassen Sie es uns umsetzen war das Credo aus Wirtschaft und Verwaltung wie den Direktoraten Energie, Politik und Landwirtschaft.
Das runde Bild der Konferenz rundete die Diskussion über Bodengesundheit, Diversität und die Möglichkeiten der Kohlendioxid Vermarktung ab.
Am letzten Tag kam dann die Praxis in den Vordergrund mit dem Besuch der nachhaltig bewirtschafteten Biogasanlage Zeeland.
Höchst informativ und ein gutes Netzwerk für Handel, Kauf oder Verkauf von Biomethan.